• Alle Jahre wieder… kommt die DEM-Zeit!

    Die DEM 2024 ist in vollem Gange! Mehr Infos sind in den Artikeln der Rubrik "Aktuelles" zu finde

Vom 2. bis 6. Oktober fand im schönen Tübingen die deutsche Landesmeisterschaft der Jugend statt.

Die rheinland-pfälzische Delegation reiste mit einem Vorjahresplatz 6 im Gepäck in etwas ungeschickt aufgeteilten Autos, sowie der wie immer katastrophal organisierten deutschen Bahn an. Die beiden Betreuer, der emsige und zielgerichtete GM Sergey Galdunts, sowie der rückengeplagte FM Torsten Lang stellten das Team sehr gut ein.

Während die meisten Landesvertretungen mit 9 oder gar 10 Spielern (ich erspare mir hier das Gegendere) antrat, waren wir mit lediglich 8 Leuten vor Ort.
Vorteil: Alle spielen durch!
Nachteil: Alle müssen durchspielen!

Wir spielten mit folgender Aufstellung (Brett, Name, Altersklasse, Verein, DWZ):

  1. Paul Hinrichs (U20, Sfr. Heidesheim, 2305)

  2. Nikita Weber (U16, VO Mainz, 2095)

  3. Karoline Gröschel (U20w, SK Landau, 2002)

  4. Fabian Mader (U18, Turm Lahnstein, 1988)

  5. Riyanna Müller (U16w, SC Landskrone, 1952)

  6. Oscar Vranckx (U14, Sfr. Mainz, 1927)

  7. Peter Steinbrenner (U12, SG Kaiserslautern, 1869)

  8. Eva Krannich (U12w, Sfr. Heidesheim, 1323)

… und waren damit an Position 8 (von 14 Teams) gesetzt. 

Blöder Setzlistenplatz, denn so geht’s in der Startrunde gleich gegen das topgesetzte Team aus Nordrhein-Westfalen – dem Titelverteidiger.

Runde 1: Nordrhein-Westfalen - Rheinland-Pfalz

Zwar konnten wir drei Partien gewinnen (Paul, Oscar und Peter), aber mehr war gegen den Turnierfavoriten nicht drin, so dass wir mit 3:5 unterlagen. Schwamm drüber, der nächste wird’s büßen, sagten wir uns!
Und „der nächste“ war Thüringen.

Runde 2: Rheinland-Pfalz – Thüringen

Aber diese Geschichte ist schnell erzählt: Mit 7,5:0,5 überfuhren wir die völlig überforderte Auswahl Thüringens und waren mit diesem Kantersieg wieder im Turnier zurück. So ging der erste Spieltag mit einer Niederlage und einem Sieg zuende und die Mannschaft fiel nach der Nachbereitung der Partien, sowie der Vorbereitung auf den morgigen Gegner erstaunlich früh in die Betten.

Runde 3: Saarland (and friends) – Rheinland-Pfalz

Die RLP-Teams sind gegen das Saarland immer besonders motiviert (warum eigentlich?) und so kam es, dass man sich auf seine Stärken besinnen und erneut einen Kantersieg herausspielen konnte. Am Ende war ein unorganisiertes saarländisches Team mit dem 7:1 noch gut bedient.

… und plötzlich lagen wir auf Rang 3! Aber der nächste Gegner hatte es in sich:

Runde 4: Schleswig-Holstein – Rheinland-Pfalz

Nach zwei Niederlagen von Oscar (der bis dahin alle drei Spiele gewinnen konnte) und Eva lagen wir 0:2 hinten. Aufgeben? Never! 

Wir begannen, den starken Gegner (Setzlistenplatz 3!) zu beschäftigen, wir wehrten uns, überspielten an einigen Brettern das stärker eingeschätzte norddeutsche Team und glichen durch Siege von Nikita und Peter aus. Dann schlug die große Stunde von Riyanna!

Beim (effektiven) Stand von 3,5:3,5 brachte Riyanna ein Turmopfer, das ihre ca. 100 DWZ-stärkere Gegnerin nicht widerlegen konnte. In der Diagrammstellung spielte sie Lh3-g2! (anstatt mit TxLe5 noch Material mitzunehmen), was nach f3xe4 mit Df5-f3+ beantwortet wurde. Nach dem folgenden Ke2-d2 geschah Df3-f2+; Kd2-c3, Df2xe3+; Kc3-b2 und Lg2xe4! 
Zwar fand die Gegnerin den einzigen Verteidigungszug Da4-d1, brach aber nach De3-f2+ mit Kb2-c1?? zusammen und gab nach Tg8xg1 und ein paar weiteren belanglosen Zeitnotzügen auf.

Und so kam das überraschende Endergebnis 4,5:3,5-Sieg für Rheinland-Pfalz zustande.

Am Spitzentisch gab NRW beim 4:4 gegen Hessen den ersten Punkt ab. Die Tabelle sah Rheinland-Pfalz mit 6:2 Punkten auf Rang 2.

Runde 5: Bayern – Rheinland-Pfalz

Nun bekamen wir es mit einem weiteren Mitfavoriten zu tun. Bayern brachte mit einem DWZ-Schnitt von 2087 mehr als 150 Punkte mehr auf die Waage als wir (1933). Und trotzdem spielten wir auf Sieg, weil, gute Vorbereitung!

Erstaunlich war der 4,5:3,5-Sieg gegen die bis dato punktgleichen Bayern nicht. Eher, dass wir sogar zwei einfache Figureneinsteller (was aus zwei besseren Stellungen zwei verlorene machte) verkraften konnten. Der Favorit hätte sich auch über eine deutlichere Niederlage nicht beschweren können.

Die Euphorie war längst entfacht!

Runde 6: Rheinland-Pfalz – Hessen

Mit den starken Hessen bekamen wir es in der Vorschlussrunde zu tun. Und diese Runde sollte richtungsweisend sein. Zumal schnell klar war, dass der Spitzenreiter NRW überraschend gegen Niedersachsen verlieren würde.

Nach einem wilden Hauen und Stechen stand es 2,5:2,5 bei drei (einigermaßen) ausgeglichenen Stellungen. Alles erwartete ein Team-Unentschieden, aber die Partie von Riyanna kippte beim Stand von 3,5:3,5 immer mehr in die falsche Richtung. Die Gegnerin spielte sehr stark und gewann das Endspiel schließlich, so dass wir mit 3,5:4,5 unterlagen und auf Rang 3 zurück fielen. Und nicht nur das!

Wir machten uns um alles Mögliche zu viele Gedanken und verloren den Fokus. Wir waren traurig und enttäuscht, wütend und sauer. Wie konnten wir dieses match nur verlieren?

Wir quälten uns durch die Vorbereitung (noch was ja ein Treppchenplatz drin!) und fielen mit leeren Köpfen ins Bett.

Runde 7: Niedersachsen – Rheinland-Pfalz

Die 6. Runde hing noch in den Köpfen, als wir uns an die Bretter setzten. Schnell lagen wir mit 0:2 hinten, dann mit 1:5. Nach Riyannas Ehrenpunkt mussten wir schließlich eine 2,5:5,5-Niederlage quittieren. Schwacher Abschluss eines ansonsten starken Turniers!

Am Ende landeten wir auf Tabellenrang 5 mit 8:6 Mannschaftspunkten.

Dieser Tabellenplatz ist in Ordnung, wenn man an Position 8 gesetzt ist. Aber nachdem die Sterne so nah waren und wir durch zwei bittere, wie verdiente Niederlagen am Turnierende so brutal auf dem Boden aufschlugen, ist ein Platz 5 nicht das, was wir wollten.

Hessen gewann schließlich die Meisterschaft vor Niedersachsen und NRW.

Egal, wir schütteln uns und kommen im nächsten Jahr gestärkt zurück! Jedenfalls haben wir uns das vorgenommen!

Unser Team

Es spielten:

Paul Hinrichs (4,5 Punkte aus 7 Spielen) war unser Mannschaftsführer, der auf und neben dem Brett geachtet wurde. Er hatte am Spitzenbrett viel zu tun, spielte solide bis gut und wurde erst in der Schlussrunde bezwungen. DWZ-Gewinn +14

Nikita Weber (3 / 7) spielte ebenfalls solide, trübte aber durch zwei unnötige Niederlagen in den Runden 5 und 6 das positive Gesamtbild. DWZ-Gewinn +6

Karoline Gröschel (2,5 / 7) hatte es am dritten Brett extrem schwer und war fast ausschließlich mit (nominell) stärkeren Gegnern konfrontiert. Kämpfte wie eine Löwin, ging aber am Ende mit 0/3 aus dem Turnier raus. Dennoch DWZ-Gewinn +5

Fabian Mader (4 / 7) hatte viel vor und konnte vieles auch umsetzen. Kam nicht gut ins Turnier, biss sich dann aber rein und wurde zu einem wichtigen Punktelieferant für die Mannschaft. DWZ-Gewinn +36

Riyanna Müller (4,5 / 7) spielte äußerst flexibel. Beherrschte ruhige Stellungen, wie auch dynamische. Spielte die Partie des Turniers (siehe oben), konnte aber leider das Endspiel gegen Hessen nicht halten. Dennoch starkes Turnier von ihr! DWZ-Gewinn +46

Oscar Vranckx (5 / 7) nahm sich die „Drohung“ bei zu schnellem Spiel Schwimmübungen im Neckar zu machen, zu Herzen und legte mit 3/3 einen fulminanten Start hin. Spielte ein tolles Turnier, hatte nach den Partien immer eine Stunde mehr Zeit auf der Uhr und verdarb sich dadurch ein noch besseres Ergebnis. DWZ-Gewinn +34

Peter Steinbrenner (5,5 / 7) sollte im Turnier unser großer Trumpf sein. Der 10jährige spielte zu Beginn alle Gegner mit Leichtigkeit (jedenfalls sah es so aus!) an die Wand und gewann die ersten 5 Spiele. Dann ging ihm ein wenig die Energie aus. An ihm wird Rheinland-Pfalz noch sehr viel Freude haben! DWZ-Gewinn +47

Eva Krannich (3,5 / 7) konnte ihre Nervosität manchmal nicht rechtzeitig ablegen. War sehr fleißig und bemüht und konnte durch gute Vorbereitung auch manch stärkere Gegnerin ärgern. Schade, dass ihr schöner Sieg gegen Hessen nicht zu einem Mannschaftspunkt reichte. DWZ-Gewinn +33

Die DEM 2024 ist beendet. Und das wie schon im letzten Jahr deutlich erfolgreicher als im Vorfeld zu erwarten war. Am Ende liegt unser Bundesland auf dem 7. Rang der Länderwertung - vor den Bayern, die fast dreimal so viele Teilnehmer an der Meisterschaft hatten wie wir. Was eine Leistung! Den vollständigen Medaillenspiegel findet ihr wie immer auf der Seite der Deutschen Schachjugend: DEM 2024, Landesverbände (Deutsche Schachjugend) (deutsche-schachjugend.de)

Wie immer endete die Meisterschaft mit einer furiosen, sehr langen aber tollen Siegerehrung. Es gab auch schon Jahre, in denen kein Rheinland-Pfälzer den Weg auf die Bühne geschafft hat - diese Zeiten sind aber wohl vorbei! Dieses Jahr haben es gleich vier Teilnehmer auf die Bühne der Siegerehrung am Abend geschafft, doch auch in der U8w schaffte es eine Teilnehmerin in die Top 5. 

  • Peter Steinbrenner, Rang 1 in der U10 mit 9,5 Punkten aus 11 Runden
  • Johanna Richter, Rang 3 in der U14w mit 6 Punkten aus 9 Runden
  • Marnin Classen, Rang 3 in der ODJM-C mit 7 Punkten aus 9 Runden
  • Miguel Classen, Rang 5 in der ODJM-C mit 6,5 Punkten aus 9 Runden
  • Meara Classen, Rang 5 in der U8w mit 5 Punkten aus 7 Runden

Beginnen wir direkt mit unseren neuen Deutschen Meister in der U10. Peter Steinbrenner von der SG Kaiserslautern 1905 zeigte nach einem mäßigen Start (mit 2 Punkten aus den ersten 3 Runden) einen furiosen Zwischen- und Endspurt. In den Runden 4 bis 11 konnte Peter ganze 7 Partien gewinnen und gab nur noch ein Remis ab. Das haben wir selten gesehen und war eine gigantische Leistung von Peter. Dieses Durchhaltevermögen zeigte sich auch in vielen Partien von Peter, in denen er ohne wesentlichen Vorteil aus der Eröffnung kam, seinen Gegner aber trotzdem bis zum Ende forderte und damit Erfolg hatte. Hat sich Peter etwa Magnus Carlsen als Vorbild gesucht? Wir gratulieren Peter herzlich zu seinem tollen Turnier und wünschen ihm viel Erfolg bei der Europameisterschaft, für die er sich mit dem Meistertitel qualifiziert hat. 

Während Peter als Setzlistenerster ins Turnier startete und dieses am Ende gewinnen konnte, waren lag die Ausgangssituation bei Johanna Richter von den Schachfreunden Heidesheim etwas anders. Johanna startete das Turnier auf Setzlistenplatz 8 und musste dann auch gleich in der ersten Runde federn lassen. Danach hat Johanna aber sehr viel richtig gemacht, lag nach der 7. und 8. Runde sogar jeweils auf dem zweiten Rang und hatte bis zum Schluss Chancen auf den Meistertitel. Am Ende wurde es ein richtig toller dritter Platz, mit dem viele nicht gerechnet und sich daher umso mehr gefreut haben. Herzlichen Glückwunsch für diese tolle Leistung! Auch Johanna wird vermutlich an der Europameisterschaft teilnehmen. 

Nun folgt etwas ganz Besonderes, das zumindest unsere Delegation aus Rheinland-Pfalz noch nie auf einer Deutschen Meisterschaft erlebt hat. Im ODJM-C schafften es Marnin und Miguel Classen auf den dritten und fünften Rang und durften damit auf der Siegerbühne direkt nebeneinander stehen. Jeder mit einem Bruder kann sich bestimmt vorstellen, wie toll das sein muss. Aber es wird noch besser. Auch in der U8w konnte ihre Schwester Meara überzeugen und den fünften Rang erringen. Damit hat es Familie Classen gleich dreimal in die Top-5 geschafft. Eine bombastische Familienleistung!

Doch so tolle Ergebnisse wie von den fünf Spielern können wir als Delegation nur erzielen, wenn wir zusammenhalten. Über die gesamte Meisterschaft herrschte eine blendende Stimmung in unserer Truppe, alle haben sich gut verstanden und wir haben wieder an einigen Veranstaltungen der DSJ teilgenommen. Zum Beispiel waren wir bei der wieder eingeführten Fußball-Ländermeisterschaft sogar mit so vielen Teilnehmern dabei, dass wir am Ende die gemischte Mannschaft mit Spielern unterstützt haben. Auch haben wir wie schon in den letzten beiden Jahren einen sehr gut besuchten Ausflug zur Sommerrodelbahn organisiert. Auf den folgenden Bildern findet ihr nun einige Impressionen von verschiedenen Teilnehmern über die Meisterschaft verteilt.

Wer gerne mehr Daten und Fakten möchte, der findet die vollständigen Ergebnisse unserer Teilnehmer auf den Seiten der DSJ: DEM 2024 - Landesverband Rheinland-Pfalz.

Wir hoffen alle Teilnehmer aus Rheinland-Pfalz hatten viel Spaß auf der Meisterschaft und freuen uns schon auf die Meisterschaft im nächsten Jahr. 

Euer Team aus Rheinland-Pfalz

In Anbetracht der Doppelrunde und Vorbereitung für die folgende Vormittagsrunde bleibt dieser Bericht etwas knapper. Die Highlights aus unserer Sicht sollt ihr trotzdem nicht verpassen! Die Übersicht aller unserer Ergebnisse findet ihr weiterhin hier: https://www.deutsche-schachjugend.de/2024/dem/lv/rheinland-pfalz/

Eine herausragende Leistung zeigt weiterhin Johanna. Nach ihrem Remis in der Vormittagsrunde, konnte sie die zweite Runde souverän gewinnen. Sie liegt auf Rang 2, das ist einfach mega!

Etwas federn lassen musste leider Eva in der U12w. Nach ihrer genialen Leistung in den Runden 1-4 konnte sie auch in der Doppelrunde keinen Punkt holen. Aber das Besondere daran: Eva hat bisher ausschließlich gegen DWZ-stärkerere Gegnerinnen gespielt. Die Differenz zu den meisten Gegnerinnen liegt bei 300 oder mehr DWZ-Punkten. Bei diesen Gegnerinnen sind Evas 3 Punkte überragend!

Super lief die Doppelrunde für Oscar in der U14. Er gewann beide Partien und hat sich damit jetzt bis zum Brett 4 vorgearbeitet. Dabei hatten beide Gegner auch 200 Punkte mehr als er!

Mit dem Big Punch in Runde 7 war die Doppelrunde auch für unseren Peter in der U10 ein erfolgreicher Tag! Er besiegte den bisherigen Spitzenreiter Daniil Gusev und liegt nach seinem Remis in Runde 8 nun punktgleich mit Daniil und einem weiteren Konkurrenten (Mikael) auf dem ersten Platz. Nach Feinwertung führt Peter, mega stark und so kann das Turnier auch enden!

Nach dem Verlust in Runde 1 konnte sich Meara Classen in der U8 mit drei Siegen erfolgreich ins Turnier zurückkämpfen. Sie liegt nun genauso wie Zlata Kryvoruchko auch in der Top 10. Nach 3 Siege und ihr könnt Platz 1 und 2 am Ende des Turniers belegen. Dürfen wir weiter davon träumen?

Auch im ODJM-B liegen Marcel Frydel (mit 5,5 aus 8) und Jonas Roth (mit 5 aus 8) in der Top 10. Auf dem Treppchen rangiert nach dem Geschwisterduell zwischen Marnin und Miguel Classen weiterhin Marnin (Rang 3) und Miguel ist aktuell auf Platz 7. Samuel Lang schließt die Top 10 auf Rang 10 ab und hat ebenfalls 5 Punkte (wie Silas Trenkelbach auch, der aber aufgrund schlechterer Feinwertung nicht mehr in der Top 10 liegt).

 

Traditionell gibt es bei der Deutschen Meisterschaft für alle Altersklassen zwei Doppelrunden (bzw. vier für U10 / U12). Eine dieser Doppelrunden für alle liegt am Mittwoch, d.h. heute stand eine Doppelrunde für uns alle an. Wie immer sind die vollständigen Ergebnisse auf der DSJ-Homepage zu finden: https://www.deutsche-schachjugend.de/dem2024/turnier/

Nachdem sich Katharina in Runde 5 (am Vormittag) erneut gegen eine nominell deutlich stärkere Gegnerin ein Remis erkämpfen konnte, musste sie die sechste Runde leider verloren geben. Mit 2,5 Punkten ist das aber noch immer eine richtig tolle Leistung.

Ivan spielte in der Vormittagsrunde Remis, konnte dafür aber die Nachmittagsrunde gewinnen. Er liegt mit 4 Punkten wieder auf Rang 7 und in weiterhin aussichtsreicher Distanz zu den Spitzenplatzierungen.

Mit Leo Keßler konnte der letzte Rheinland-Pfälzische Spieler seinen ersten Punkt holen. Er muss sich weiterhin mit nominell teilweise deutlich stärkeren Gegnern messen, konnte aber sein Spiel in Runde 5 überzeugend gewinnen.

In der U16w spielte Riyanna zweimal Remis und rangiert nun auf Platz 9. Sie steht bei 3,5 aus 6 möglichen Punkten.

Auf äußerst guten Pfaden ist weiterhin Johanna Richter unterwegs. Sie hatte es in beiden Runden mit zwei der Top 3 aus dem Feld zu tun, beendete den Tag aber dennoch mit 1,5 aus 2 möglichen Punkten. Das ist mega stark, Johanna, und ein absolut verdienter dritter Platz.

 

Nachdem Eva Krannich in der U12 bis gestern unsere Überraschung des Turniers war, musste sie in der Doppelrunde leider federn lassen. Beide Partien gingen verloren. Aber das macht nichts, deine Leistung bleibt überragend und du holst sicher noch den ein oder anderen Punkt im Turnier.

Ein voller Erfolg war die Doppelrunde außerdem für Peter Steinbrenner in der U10. Er konnte beide Partien gewinnen und liegt nun mit 6 Punkten (von 7 möglichen) wieder auf seiner Setzlisten-Platzierung - das ist Rang 1, allerdings punktgleich mit einem Konkurrenten. Genau gegen den geht es in der nächsten Runde. Also auf geht’s, Peter, du schaffst das und sicherst dir mit einem Sieg den alleinigen ersten Platz! Unsere Daumen sind ganz fest gedrückt.

Ebenfalls in der Top 10 liegt noch Emma Tiuca in der U10w. Mit 1,5 Punkten in der Doppelrunde konnte sie sich wieder etwas nach vorne arbeiten.

Heute begann auch das Turnier in der U8 - mit Fluch mit Segen für uns. Meara Classen konnte ihre Gegnerin in der U8w überzeugend überspielen, dann unterlief ihr aber leider ein Fehler und sie wurde mattgesetzt. Aber das macht nichts und es wurde schon in einem früheren Artikel hier benannt: Man kann auch mit 8 aus 9 bzw. bei der U8 6 aus 7 Meister bzw. Meisterin werden. Dafür liefen beide Partien bei Zlata Kryvoruchko perfekt, sie liegt nun mit voller Punktzahl auf Rang 4.

Bei den Jungs in der U8 konnte Taim Al Luwaisi mit 1,5 Punkten überzeugen. Hoffen wir alle, dass es bei ihm so erfolgreich weitergeht.

Auch für Karoline Gröschel war die Doppelrunde ein voller Erfolg. Sie konnte beide Partien gewinnen, unter anderem in der Mittagsrunde gegen ihren Landsmann Simon Frohnhäuser. Sie liegt auf Rang 19 mit 3,5 Punkten. Die Anzahl unserer Spieler in der Spitzengruppe der ODJM-B und ODJM-C hat sich leider etwas ausgedünnt - mitunter auch deshalb, weil viele unserer Spieler gegeneinander spielen mussten - schade, aber nicht zu vermeiden. In der Top 10 liegen weiter Jonas Roth (Rang 6 mit 4,5 Punkten), Miguel Classen (Rang 3 mit 5 Punkten) und Marnin Classen (Rang 5 mit 4,5 Punkten).

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